:: Home ::

:: Just Patti ::

:: Tagebuch ::

:: Island-Traum ::

:: Live uit Nijmegen ::

:: Gallery ::

:: Gästebuch ::

:: Impressum ::

 

 


:: Just Patti ::

Da das ganze hier ja irgendwie eine Homepage über mich sein soll, komme ich wohl nicht daran vorbei hier einen kleinen Roman über mich zu verfassen. Nicht das ich so was könnte, aber vielleicht liest es ja trotzdem jemand. ;)

Just Patti, dass ist die Überschrift. Aber wer ist dieser Mensch namens Patti eigentlich. Vielleicht gelingt es mir hier ein bisschen ein Bild von mir zu zeichnen.

 Meine Eltern haben mich vor vielen, vielen Jahren irgendwann mal Patricia genannt. Daran bin ich also absolut unschuldig. Seit diesem 2.Mai damals 1989 sind inzwischen eine ganze Menge Jahre vergangen. Inzwischen läuft nun der Ticker zu meinem 21. Geburtstag:

Weil im Mai geboren bin ich also:

 ein kleiner, aber feiner, total knuddeliger, liebesbedürftiger... 

In meinem Leben ist, wie ich finde schon eine ganze Menge passiert und ich habe nicht zuletzt dank meines reisewütigen Vaters schon ein paar wunderschöne Ecken dieser Erde kennen gelernt. Aber dazu später mehr. Die ersten Jahre meines Lebens wuchs ich in einer Mietwohnung in Zehlendorf auf. Ich denke ich hatte eine wunderschöne Kindheit und kann mich dafür eigentlich nur bei meinen Eltern bedanken. Einiges veränderte sich dann aber, als am 20.Juli 1992 meine kleine Schwester Valerie geboren wurde. Ab dem Moment war ich eben nicht mehr das einzige Kind und ich glaube ich war echt ein bisschen eifersüchtig. Das bin ich vielleicht sogar heute noch manchmal. Obwohl meistens bin ich eigentlich nur stolz auf meine "kleine" Schwester. Hin und wieder müssen wir uns halt auch mal in die Haare kriegen. Gleiches gilt natürlich auch für meine Eltern. Welches Kind meckert denn nicht über seine Eltern? Auch ich mache das immer mal wieder, aber bei allen Meinungsverschiedenheiten bleiben sie doch meine Eltern, die ich über alles liebe. Genau wie ich sind es Menschen mit Stärken und Schwächen, die mir unheimlich viel auf meinem Weg zu einem erwachsenen Menschen mitgegeben haben und immer noch geben. 

Kommen wir aber mal wieder ein bisschen zu meinen Charakterzügen, die mich zu dem machen was ich bin.  Reden ohne Punkt und Komma darin bin ich glaube ich unschlagbar. xD Dabei immer mit dem Kopf durch die Wand und alles ausdiskutieren, kann schon mal dazu führen, dass ich irgendwo anecke. Selbstbewusstsein schadet nicht, auch wenn es hin und wieder falsch verstanden wird. Wenn damit jemand ein Problem hat, dann muss er eben damit leben. Verbiegen lasse ich mich nicht. Ich bin ein Mensch, der für seine Ideale kämpft und der mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht. Auf viele Menschen mag ich im ersten Moment vielleicht ein bisschen schwierig wirken, was eigentlich nicht der Fall ist, denn wenn man mich erstmal etwas näher kennenlernt, bin ich doch anders als vielleicht zuerst gedacht. Schließlich ist vieles im Leben nicht so, wie es auf den ersten Blick scheint. Ansonsten gibt es halt noch die ganzen Standardgrößen, wie etwa 1,60 m groß oder sollte ich lieber sagen klein, aber das interessiert ja eigentlich eh niemand. 

Da gehe ich nun doch mal lieber zu dem über, was ich so in meiner Freizeit treibe. Ich bin gerne aktiv, hab aber auch genauso gerne mal meine Ruhe. 

Vor allem der Sport dominiert aber seit Jahren meine Freizeit. Angefangen hat es mit der Reiterei im April 1996. Bis Mai 2008 spielte der Isiwallach Toppur eine besondere Rolle für mich. Ich hatte nach langer Suche endlich eine tollen Partner unter der Sattel gefunden. Leider kann das Leben manchmal ganz schön ungerecht sein. So verstarb Toppur während meiner Sprachkurszeit in Nijmegen. Ich kann nicht ausdrücken wie sehr ich meinen Plüschteddy vermisse. Nun hier in Nijmegen gebe ich mir alle Mühe meinen eigenen Ansprüchen im Sattel auf der Manege de Horst gerecht zu werden. Anfang Dezember 2009 hatte ich in Kreck einen unglaublich talentierten Warmblutwallach gefunden, von dem ich noch eine Menge lernen konnte und der mein Herz im Sturm eroberte. Ich habe mit ihm eine Menge Spaß gehabt und kleine Erfolge feiern können. Wer ein Foto sehen möchte müsste dann einmal hier klicken! Leider steht mein Liebling inzwischen wieder bei seinen Besitzern. Um ehrlich zu sein vermisse ich ihn ganz schön. Aber damit muss ich mich wohl abfinden und abwarten was die Zukunft bringt.
Mein zweiter Weg führte vor etwa 6 Jahren zum Handball. Eigentlich ist es total schade, dass ich nicht schon eher zu diesem Sport gefunden. So als Späteinsteiger hat man es ja nicht unbedingt leicht. Mein letzte A-Jugend Saison entschädigte für vieles was zuvor nicht so optimal gelaufen war. Leider lässt mir mein Studium in Nijmegen momentan nicht die Zeit diesen Sport weiter so zu betreiben, wie es nötig wäre. Daher habe ich dieses Hobby nun erst einmal aufgeben müssen. Mein persönliches Handball-Highlight ereignete Anfang 2007. Wie oft darf ein Mensch einen Handball WM im eigenen Land erleben? Ich habe in den Wochen mehr mitgelitten und mitgefiebert als je zuvor. Sah es doch in der Vorrunde gegen Polen schon nach dem Aus aus. Umso schöner dann das Finale in Köln zwischen eben Deutschland und Polen und ich mittendrin in dieser Halle. Die Emotionen, dieses Feeling, da läuft es mir immer noch eiskalt den Rücken runter und vergessen werde ich es wohl nie.
Im Sommer 2006 kam dann noch etwas hinzu, in dem ich mich stets für unbegabt gehalten hatte. Der obligatorische Tanzkurs, den fast jeder irgendwann macht. Bei mir wurde es zur Sucht und ein aufhören nach unserem Abschlussball, war mich undenkbar geworden. Also habe ich weiter gemacht, mein DTSA Bronze bestanden und mich jede Woche darauf gefreut mich der Musik hingeben zu dürfen. Ich vermisse die Sonntage im Blau-Weiß Berlin mit einem wunderbaren Trainer und tollen Menschen und Freunden. Leider hat sich "Vereniging Dance Fever" hier an der Uni als ein einziges Fiasko entpuppt und neben finanziellen Aspekten macht mir auch der Zeitfaktor leider einen Strich durch die Rechnung, weshalb ich schweren Herzens erst einmal darauf verzichten muss. Sport war mein Ausgleich zum stressigen Schulalltag und ist es nun auch noch wo aus der Schülerin eine Studentin geworden ist.

Der 27. Juni 2008 war für mich ein besonderer Tag und so auch für viele Menschen mit denen ich die letzten Jahre gemeinsam die Schulbank der Beethoven Oberschule gedrückt hatte. Es war der Abend der Abiturentlassungsfeier, an dem ich nicht ohne Stolz ein tolles Abitur mit einer Durchschnittsnote von 1,5 in Empfang nehmen durfte. 13 Jahre harter Arbeit, aber auch einer ganze Menge Spaß hatten sich ausgezahlt und mein persönliches Ziel hatte ich mich erfüllt. Angefangen hatte meine Schullaufbahn vor vielen Jahren in der St. Alfons Schule. Im Nachhinein muss ich wirklich Danke sagen für diese Zeit. Ich hätte mir keinen besseren Start für die Oberschule wünschen können. Wie jeder Schüler habe natürlich auch ich meine Lieblingsfächer gehabt.  Jeder der mich ein bisschen kennt, der weiß, dass ich eine Schwäche für Chemie hab. Da bekomm ich leuchtende Augen und habe schon immer meinen Spaß gehabt. So fiel die Entscheidung für mein zukünftiges Studienfach eigentlich auch nicht sonderlich schwer. Das mein Weg an die Universität schließlich doch etwas speziell wurde und wie sich alles entwickelt hat, könnt ihr hier auf meiner Homepage unter "Live uit Nijmegen" etwas genauer nachlesen.

Mittlerweile habe ich bereits eine ganze Weile meinen Führerschein und somit wächst so langsam die Erfahrung. Worauf ich besonders stolz bin, dass bis jetzt sowohl die Autos, als auch die Menschen in näherer Umgebung ohne Schrammen davon gekommen sind. Von wegen Frau am Steuer - Ungeheuer. Vielleicht bin ich ja eine lobenden Ausnahmen. Inzwischen habe ich das Fahrrad hier in Nijmegen auch hauptsächlich wieder in den Schuppen verbannt. Also was das betrifft, suche ich immer noch vergebens nach meinen niederländischen Wurzeln. Stattdessen bin ich seit Mai 2009 stolze Besitzerin einer orangefarbenen Rollers. Beziehungsweise ich war es bis er im Mai 2010 einem gelben Examplar weichen musste nach einem Diebstahlschaden. Leider gab es schnell wieder neuen Ärger. Aber besser als gar nichts ist es allemal.

Weiter im Text, der inzwischen schon ganz schön lang geworden ist. Wo wir grad schon beim Thema Zukunft sind. Ich habe da so ein spezielles Gen von meinem Dad geerbt, dass mich in regelmäßigen Abständen hinaus in die weite Welt zieht und mich neugierig macht auf die fremden Länder dieser Welt.

Im Sommer 2007 ging für mich ein absoluter Kindheitstraum in Erfüllung. Am 11. August bestieg ich eine BA nach London, wo ich mir noch ein Tag die Metropole anschauen konnte. Dann am Morgen des 12. August also konnte mein Traum auf dem Flughafen London-Gatwick beginnen. Ich bestieg dieses Flugzeug, dass diesmal irgendwie besonders erschien und sollte einige Stunden später in Keflavík landen. Ab da verlebte ich meinen Traum - 10 Tage Kjölur Tour. Das heißt zu Pferd durch das Hochland von Norden nach Süden incl. Besichtigung von Thingvellir, Gullfoss und Strokkur, sowie ein Nachmittag in Reykjavík. Über Geld sollte ich in diesem Zusammenhang besser nicht reden, aber was tut man nicht alles für einen Traum...

Ich habe natürlich auch rein gar nichts gegen die warmen Regionen dieses hübschen Planeten einzuwenden. Dazu hat mich mein Dad zu oft nach Florida verschleppt und in die Karibik. Diese Traumstrände und Palme 17 haben schon wirklich was für sich. Überhaupt muss ich schon sagen das Flughäfen so etwas wie eine zweite Heimat für mich sind. Inzwischen habe ich doch schon so einige kennen gelernt und es werden hoffentlich noch viele mehr werden. Ostern 2007 hat sich dann mit der Brasilienrundreise ein besonderer Traum von mir erfüllt. Die Eindrücke dieses einmalig schönen Landes, von dem ich trotz allem so wenig gesehen habe, sind Faszination pur und einfach unvergesslich. Bleiben noch so unglaubliche viele andere faszinierende Orte die mich brennend interessieren. Also ich denke ich habe noch ein paar Flugmeilen vor mir.

So nun bin ich glaube ich langsam mal durch. Zumindest fällt mir so spontan grade nichts ein. 

Just Patti !