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Nijmegen, 7. November  2008
Hallo allemaal!
Es ist mal wieder Zeit für ein kleines Update aus dem schönen und inzwischen manchmal auch ganz schön kalten Nijmegen. Fast zwei Monate habe ich nun nichts berichtet, was aber nicht bedeutet, dass es mir hier zu langweilig geworden wäre. Das komplette Gegenteil ist der Fall. Nach dem ersten Stress und der Tatsache das man versucht irgendwie zu funktionieren, folgte doch das erste große Heimweh nach dem alten und vor allem vertrauten Leben. So schwer hatte ich den Neustart nicht erwartet gehabt und ich glaube die Zweifel die mich so umtreiben gehören wohl auch irgendwie dazu genau wie die ganzen Rückschläge, wie ein völlig versautes Mechaniktentamen.Aber daneben gibt es eben auch die Momente in denen man voll Stolz auf die Ergebnisse des Mathetentamens schaut, sich über eine 7,5 freut und die ersten 4 ECTS. Noch kommt mir das ganze hier wie eine ungewollte Achterbahnfahrt vor, die sich hoffentlich noch ein bisschen beruhigt.

Besonders war wohl auch die eine Woche Herbstferien, die ich in Berlin sein konnte und die mir viel Kraft gegeben hat meinen Weg weiter zu gehen. Es war ein bisschen als wäre man nie weg gewesen und vor allem wieder einmal echte Freunde und die eigene Familie um sich zu haben, ist ein unbeschreibliches Gefühl. Auch wenn der Abschied nach so einer Woche auch wieder unglaublich schwer fällt, wenn man weiß das Nijmegen eben noch keine wirklich guten Freunde und auch keine Familie auf einen warten. Es ist vielleicht mein größter Wunsch momentan auch hier Menschen zu finden, denen man etwas bedeutet und die in meinem eine größere Rolle spielen als nur Mitstudenten zu sein.

Zumindest beim Sport kann man seine Gedanken einmal so richtig treiben lassen. Ich gebe zu beim Tanzen bin ich nach wie vor damit beschäftigt mir nicht die Arme brechen zu lassen, meine Füße zu retten und dabei noch du erraten was mein gegenüber eigentlich von mir will. Führen muss gelernt sein und hier hat das leider niemand. Da wird selbst die einfachste Figur manchmal pure Folter und von den etwas anspruchsvolleren Schrittfolgen möchte ich gar nicht reden. xD Zumindest der Weg zurück in den Sattel ist so wie ich mir das vorgestellt hatte auch wenn es hier offenbar keine Pferde in meiner Größe gibt. Ist jedes mal wie Bergsteigen am Anfang und auch sonst noch etwas ungewohnt. Aber weil Reiten ja auch ein bisschen wie Fahrradfahren ist, wird das jede Woche besser.

Auf mich wartet noch ein großer Praktikumsbericht und auch ein bisschen Wochenende. In diesem Sinne: Bis zum nächsten Bericht und auf ein Wiedersehen zu Weihnachten!